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Arsen und Spitzenhäubchen

Arsen und Spitzenhäubchen

Joseph Kesselring – 2006/2007

Regie: Sandra Pettenkofer

Wir schreiben das Jahr 1941. Die ganze Welt ist in Aufruhr. Nur in der Villa Brewster in Brooklyn scheint die Zeit stehen geblieben zu sein, was sich auch in der viktorianischen Einrichtung des Hauses widerspiegelt. Die Schwestern Abby und Martha Brewster sind reizende ältere Damen: hilfsbereit, gottesfürchtig und rührend besorgt um ihren Neffen Teddy, der bei ihnen lebt und sich für den amerikanischen Präsidenten Theodore Roosevelt hält. Das Leben ist schön, denkt sich auch der zweite Neffe Mortimer Brewster, denn der berühmte Theaterkritiker hat sich Hals über Kopf in die schöne Pfarrerstochter Elaine verliebt und um deren Hand angehalten.

Alles scheint perfekt, bis zu dem Moment, als Mortimer in der Fenstertruhe der Villa Brewster eine Männerleiche entdeckt. Zu allem Unglück taucht auch noch plötzlich und unerwünscht der vor 20 Jahren fort gegangene dritte Neffe, Jonathan Brewster, auf. Er befindet sich auf der Flucht vor der Polizei und sucht zusammen mit seinem Kompagnon Dr. Einstein Unterschlupf bei seinen Tanten. Auch diese beiden Kriminellen bringen eine Leiche mit, die es zu verstecken gilt…

In völliger Hysterie versucht Mortimer das aufgekommene Chaos in den Griff zu bekommen und seinen Bruder Jonathan wieder loszuwerden. über dies vergisst er völlig, daß er sich soeben verlobt hat. Die immer wieder auftauchenden Polizeibeamten und die Tatsache, daß seine Tanten einem höchst seltsamen Hobby frönen, erleichtern die Situation nicht unbedingt.

Mortimer stellt sich immer wieder die Frage: „Geschieht das alles wirklich oder ist es ein Albtraum?“ Die örtliche Telefonvermittlung bestätigt ihm jedoch immer wieder, daß er sich tatsächlich in Brooklyn befindet…

Am 10. Januar 1941 feierte „Arsen & Spitzenhäubchen“ am Broadway Premiere. Es folgte die rekordverdächtige Anzahl von über 2.000 Aufführungen in den USA und England bevor der Hollywood–Regisseur Frank Capra 1944 das Erfolgsstück mit u. a. Cary Grant verfilmte.

Es spielten: Burkhard Struve, Stefanie Maasland, Claudia Lieb, Uta Scherer, Dirk Pettenkofer, Gordon Piedesack, Cordula Gehringer, Matthias Weber, Tatjana Adel, Detlev Byns, Michael Voss

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